Worum geht es?

Technik selbst erlebt

Vorwort

Warum rangieren naturwissenschaftliche Fächer in der Schule bei vielen Schülern auf der Beliebtheitsskala ganz weit unten? Ein Grund ist sicherlich, dass die Gesellschaft die falschen Werte vermittelt. Es geht in erster Linie darum, die Konsumenten von morgen heranzuziehen. Wo bleibt dann aber der Nachwuchs, der die Konsumgüter der Zukunft entwickelt? Der Technikinteressierte ist doch nicht zwangsläufig ein sozial unbeholfener, pickelgesichtiger Nerd. Viel hängt aber auch davon ab, wie das Wissen in der Schule vermittelt wird. Um Interesse zu wecken, muss der Unterricht auch interessant gestaltet werden. Gerade Fächer wie Physik und Chemie bieten doch die Möglichkeit, mit praktischen Experimenten zu arbeiten.

Zitat:
"Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen. Eine Schande ist es, nicht lernen zu wollen."

Mit Spulen, Draht und MorsetasteWo ist die Neugier geblieben? Ich selbst konnte mich schon als Kind nicht vor einen Fernseher setzen, ohne zu fragen, wie so ein Ding funktioniert. Mit dem Konsum war es damals ja nicht so weit her, und so wurde aus dem Interesse eine Bastelleidenschaft.
Den Startschuss gab ein Buch, das mir mit etwa 10 Jahren in der Bibliothek in die Hände fiel: "Mit Spulen, Draht und Morsetaste" von Martin Selber. Das Geheimnis liegt darin, dass es sich nicht um ein klassisches Fachbuch handelt, sondern eher um einen Roman. Geschildert wird die Geschichte einer Gruppe von Schülern, die sich nach der Schule in einer Arbeitsgemeinschaft "Radio- und Elektrotechnik" zusammenfinden und bald schon mit ihren Basteleien für Aufsehen in ihrem kleinen Dorf sorgen. So ganz nebenbei bekommt man dann das Grundwissen und die Bastel-Anleitungen für die entsprechenden Geräte vermittelt. Es folgten noch zwei weitere Teile: "Mit Radio, Röhren und Lautsprecher" und "Mit Logbuch, Call und Funkstation". Von da an verschlang ich regelrecht alle Bücher, die ich zu dem Thema in der Bibliothek finden konnte.
Der Physikunterricht in der Schule wurde für mich recht langweilig. Nicht etwa, weil es mich nicht interessierte, sondern weil ich schon längst wusste, was mir der Lehrer vermitteln wollte. Mit etwa 14 Jahren war ich dann schon unterwegs, um die Radio- und Fernsehgeräte in der Nachbarschaft zu reparieren. Zahlreiche Geräte Marke Eigenbau entstanden. Nun, wenn das Interesse erst einmal geweckt ist...

Bei all der praktischen Bastelei, ganz ohne Theorie geht es natürlich nicht. Ich werde versuchen, die Grundlagen möglichst einfach, interessant und praxisnah zu erklären, sodass jeder auch ohne großes Vorwissen folgen kann. Die Seite ist ein reines Hobbyprojekt. Fehler können sich natürlich immer einschleichen und ich bin für entsprechende Hinweise dankbar.

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